Das Programm

Die Entwicklung einer inneren Zuflucht,in der wir uns geliebt und sicher fühlen,ermöglicht es uns, Angst zu reduzieren,wenn sie in schwierigen Zeiten auftritt.

In deinem Körper zuhause zu sein bedeutet, dass du in Verbindung bleibst mit dem, was gerade in deinem Körper passiert. Zugleich gilt es deine Reaktionsfähigkeit zu erhalten, damit du dich im Kontakt mit anderen sicher fühlen kannst.

Dieser achtsame Umgang mit sich selbst und dem eigenen Körper nennt sich Verkörperung. Jede Verkörperung beruht auf individueller Erfahrung und fußt auf zwei Komponenten:

Die erste Komponente beinhaltet, von Moment zu Moment authentisch zu sein mit dir selbst und deinem Gegenüber.

Die zweite Komponente ist die körperliche Präsenz, bei der es darum geht, von Moment zu Moment deine Gefühle, Gedanken und Körperempfindungen in dir selbst und im Kontakt zu integrieren.

Damit erreichst du eine sichere Basis für deine Selbstwirksamkeit und kannst zugleich für andere ein Beispiel sein, wie achtsame Verkörperung wirken kann. Die Regulation und Integration eigener Erfahrungen ist insbesondere für Arbeits- und Liebesbeziehungen wichtig.

Wir üben uns in den Merkmalen der achtsamen Verkörperung:

• Fokus auf den gegenwärtigen Moment – im Verhalten und in non-verbaler Kommunikation
• Ausstrahlung von Lebendigkeit – Gelassenheit, Leichtigkeit und Wachheit 
• Erlaubendes Verhalten mit sich und anderen – nicht-bewertend, geduldig, vertrauensvoll, akzeptierend und nicht-greifend
• Liebevoll-annehmender Umgang – Ausdruck von Neugierde, Mut, und Authentizität

Dazu übst du individuell und gehst auch mit den anderen Teilnehmern in den (körperlichen) Kontakt. 

Wir arbeiten hierzu mit somatischen Übungen aus verschiedenen Methoden:

• Achtsamkeit (MBSR)
• Selbstmitgefühl (MSC/MBCL)
• Somatic Experiencing (SE)
• Rebalancing – Liebevolle Berührung
• Internal Family Systems (IFS)