Queere Adressat*innen gibt es überall da, wo es Soziale Arbeit gibt. Gesetzesänderungen wie die des § 9 Abs. 3 des SGB VIII werden dieser Realität durch die Benenennung trans*identer, nichtbinärer und intergeschlechtlicher junger Menschen, und der Notwendigkeit der Gleichberechtigung dieser, gerechter als noch vor wenigen Jahren. Ebenso nimmt die mediale Repräsentation queerer Lebenswelten stetig zu. Dennoch gibt es in der Praxis Sozialer Arbeit Unsicherheiten in Bezug auf Ansprache von und Umgang mit queeren Adressat*innen. Diese gibt es nämlich in allen Bereichen der Sozialen Arbeit von der Altenpflege, über die Kinder- und Jugendhilfe bis hin zur Eingliederungshilfe, weshalb sich das Seminar auch an Mitarbeiter*innen aller Bereiche wendet. Die Referent*innen stellen sich vor Ort auf die Bedürfnisse der Teilnehmer*innen ein und stellen Verknüpfungen zur jeweiligen praktischen Arbeit her.
Dieses Seminar hat zum Ziel, Sozialarbeiter*innen und Personen mit vergleichbarer Qualifikation Wissen über queere Lebenswelten zu vermitteln, welches sie in ihrer beruflichen Praxis handlungsfähiger macht. Neben dem Wissen über relevante Themen, Fragestellungen und Problemlagen queerer Lebenswelten, bietet das Seminar inhaltlich die Möglichkeit, Haltung und Handeln der eigenen Praxis zu reflektieren und in Verbindung zur benannten Zielgruppe zu setzen. Dabei wird versucht, bestehende gesellschaftliche und zwischenmenschliche Machtverhältnisse im gesamten Prozess zu berücksichtigen und mitzudenken.
Die Referent*innen sind queere Sozialarbeiter*innen.
Kontakt:
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Jonah Schmidtke, jonah.schmidtke@waldschloesschen.org, Telefon: 05592 9277 24
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