Kritische Männlichkeit und Rassismuskritik
Eine intersektionale Perspektive für die Jugendbildung
In der kritischen Auseinandersetzung mit Männlichkeiten* in der Jugendbildung werden immer wieder rassistische Narrative reproduziert. Verhaltensweisen, die als toxisch männlich diskutiert werden, werden oft zuerst mit der Herkunft erklärt. Dadurch werden Kategorien von „Wir“ und „die Anderen“ geschaffen und die eigentliche Auseinandersetzung mit patriarchalen Strukturen bleibt aus.
Wir wollen uns den Lebensrealitäten von Jungen* widmen, die von Klassismus und Rassismus betroffen sind, um eigene verinnerlichte Glaubenssätze zu bearbeiten und einen konstruktiven Umgang damit zu entwickeln. Ziel des Trainings ist es, Männlichkeiten* zu kritisieren, ohne rassistische Gewaltverhältnisse zu reproduzieren. Wir orientieren uns an aktuellen Theorien des intersektionalen Feminismus und wenden Methoden der systemischen Beratung an. Die Fortbildung richtet sich an pädagogische Fachkräfte und alle, die sich für eine Gesellschaft einsetzen, die Diskriminierungen intersektional reflektiert und strukturell verändert. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Kompetenznetzwerks zum „Abbau von Homosexuellen- und Trans*feindlichkeit“ im Bundesprogramm „Demokratie Leben!“ des BMFSFJ statt.
#Kompetenznetzwerk
Kontakt:
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Kevin Rosenberger, kevin.rosenberger@waldschloesschen.org, Telefon: 05592 9277 26
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