Antiziganismus und Queerfeindlichkeit – intersektionale Perspektiven in der Auseinandersetzung mit Diskriminierung
Einführung in gegenwärtige Erscheinungsformen, Dimensionen und Wirkungsweisen des Antiziganismus
Antiziganismus wird der spezifische Rassismus genannt, der sich vor allem gegen Sinti*zze und Rom*nja richtet. Er hat in Deutschland und Europa eine lange Geschichte und fand seinen furchtbaren Höhepunkt im nationalsozialistischen Völkermord, dessen Anerkennung und Aufarbeitung erst durch die Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma erkämpft werden musste.
Antiziganismus ist bis heute weit verbreitet und hat massive negative Auswirkungen auf Betroffene. Die zugrundeliegenden Stereotype werden dabei ebenso wie die diskriminierenden Praktiken häufig nicht erkannt und gesellschaftlich zu wenig geächtet.
Im Rahmen des Seminars werden historische und gegenwärtige Erscheinungsformen, Dimensionen und Wirkungsweisen des Antiziganismus thematisiert. Darüber hinaus sollen Handlungsmöglichkeiten und Ansatzpunkte für Gegenstrategien aufgezeigt werden.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Kompetenznetzwerk zum „Abbau von Homosexuellen- und Transfeindlichkeit“ im Bundesprogramm „Demokratie Leben!“ des BMFSFJ statt in Kooperation mit dem „Bildungsforum gegen Antiziganismus“ als Teil des Kompetenznetzwerks im Themenfeld Antiziganismus statt.
Kontakt:
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Jonah Schmidtke, jonah.schmidtke@waldschloesschen.org, Telefon: 05592 9277 24
Freitag 18:00 Uhr bis Sonntag 14:00 Uhr
VA-Nr. 5361
Teilnahmebeitrag 50 €
Es steht ein begrenztes Kontingent an Einzelzimmern gegen einen Aufpreis von 12 € pro Nacht zur Verfügung (Verfügbarkeit vorausgesetzt, siehe Hinweis im Buchungsprozess).
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