Antisemitismus der Gegenwart
Antisemitische Strukturen ziehen sich – teils diffus, teils deutlich ausgeprägt – durch die gesamte Gesellschaft. Zugleich gilt Antisemitismus seitens der nichtjüdischen Mehrheit häufig als schwer greifbares oder in erster Linie erinnerungspolitisches Problem.
Dem gegenüber steht die Erfahrung von Jüdinnen_Juden. Für viele ist Antisemitismus alltagsprägend. Die Perspektive der Betroffenen offenbart eine Diskriminierungs- und Gewaltordnung von ungebrochener Aktualität.
Das Seminar unternimmt eine, die dominantgesellschaftlichen Perspektiven dekonstruierende, Annäherung an Kontinuitäten, Brüche und die Vielgestaltigkeit von Antisemitismus. Die Teilnehmer*innen werden darin gestärkt, themenbezogene Ambivalenzen zu erkennen, Wissensbestände neu zu ordnen und Antisemitismus als konkrete Erfahrung für Betroffene in den Mittelpunkt der Betrachtung zu rücken. Das Seminar ist prozesshaft, dialogisch-reflexiv ausgerichtet und richtet sich an alle Interessierten.
Kontakt:
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Kevin Rosenberger, kevin.rosenberger@waldschloesschen.org, Telefon: 05592 9277 26
Freitag 15:00 Uhr bis Sonntag 14:00 Uhr
VA-Nr. 5335
Teilnahmebeitrag 185 €
Es steht ein begrenztes Kontingent an Einzelzimmern gegen einen Aufpreis von 12 € pro Nacht zur Verfügung (Verfügbarkeit vorausgesetzt, siehe Hinweis im Buchungsprozess).
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